Konstantin Reymaier (Wien St. Stephan) begeistert Publikum
Liebe Musikfreunde,
bereits zehn Minuten vor Konzertbeginn war die Pfarrkirche St. Clemens bis auf den letzten Platz besetzt. Mit Orgelwerken von J. S. Bach, J. Haydn und W. A. Mozart im Gepäck war der Organist des Wiener Stephansdoms – Konstantin Reymaier – an die Mosel gereist; eine Improvisation durfte nicht fehlen. Er verstand es, die wunderbaren Klangfarben der STUMM-Orgel zu präsentieren. Die Kirchenchöre aus Detzem und Köwerich unter der Leitung von Thomas Diedrich ergänzten das Programm u. a. mit Werken von F. Schubert und Ludwig van Beethoven, dessen Wurzeln mütterlicherseits bis Köwerich reichen.
Lang anhaltender Applaus für ein beeindruckendes Musikerlebnis. Ein Konzertbesucher aus Birkenfeld: „Was hier in Trittenheim dieses Jahr kirchenmusikalisch geboten wird ist unglaublich; das war wieder ein Konzert der Meisterklasse. K. Reymaier, ausgestattet mit einer perfekten Technik, brachte die dargebotene Literatur mit einer Leichtigkeit daher. Die dezente, abwechslungsreiche und fein abgestimmte Registrierung war der Beweis eines Könners an der tollen Stumm-Orgel. Selbst die Zugabe kam nicht in einer vielleicht von vielen erwarteten starken Registrierung, sondern ganz fein mit den schönen Flöten daher.“ Eine Konzertbesucherin aus Traben-Trarbach: „Reymaiers Improvisation schlug ein wie eine Bombe. Wie er das Ganze steigerte bis zum Tutti und wieder zurück: genial! Das letzte Stück, die „Passacaille“ des Versailler Hofkomponisten Michel-Richard Delalande, hat mich regelrecht umgehauen; es trieb mir Tränen in die Augen“. Erhard Weis aus Rhaunen: Die „Hymne an die Nacht“ von Beethoven habe ich noch nie so ausdrucksstark gehört wie heute, ein großes Lob dem Chor für die beeindruckende Leistung aller sieben Chorwerke.“
Damit neigt sich für Trittenheim mit seiner von Rainer Müller vorbildlich restaurierten Orgel ein erfolgreiches Konzertjahr dem Ende entgegen.
Im letzten Konzert am Samstag, 25.11.23, 19.00 Uhr ist der „Becherbacher Brückenchor“ von der Nahe zu Gast, der schon einmal im Juni ein beeindruckendes Programm in der Pfarrkirche präsentiert hat.
„Lux aeterna“, Musik zum Ewigkeitssonntag, so das Motto des Konzertes. Unter der Leitung von Frau Mechthild Mayer erklingt Musik aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter auch ein Werk für Chor, Cello und Orgel über den Untergang der Estonia. Die Orgel spielt Finn Rickenbach (Freiburg/Breisgau). Info: www.brueckenchor.de Herzliche Einladung an alle Freunde der „Musica Sacra“. Auch für 2024 sind wieder einige hochkarätige Konzerte in Planung.
Mit musikalischen Grüßen,
Thomas Diedrich